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Nebenan ein Bio-Maisfeld

Beim Umzug aufs Land samt Onlineshop ahnten wir nicht, dass dort wenige Jahre später fast alles von ökologischer Landwirtschaft umgeben sein wird. Mit über 3000 ha nach Bioland-Richtlinien bewirtschafteter Fläche und über 1000 Milchkühen ist die die Großdrebnitzer Agro-Union-Production GmbH und Co. KG ein Betrieb mit bemerkenswerter Größe, der den Umstieg auf Bio eingeleitet hat. Wir freuen uns über diese Pionierarbeit in unserer Region und wünschen alles Gute!

Gegen alle Skepsis

Die Bevölkerung in Deutschland ist gespalten. Betroffen sind viele Themen, so auch die ökologische Landwirtschaft. Das macht die ohnehin sehr umfangreiche Umstellung auf Bio nicht einfacher.

Aber die Diskussionen und die immer wiederkehrenden Argumenten gegen den Begriff Bio werden nun abgelöst von Bildern mit zahlreichen Kühen auf den Weiden, Blumen und Kräutern auf den Feldern und dem Geschmack des Honigs, den die Bienen daraus zusammentragen. Es gibt wieder Vielfalt, so wie vor fünfzig Jahren, als weniger Monokulturen und Gifte auf den Feldern waren und trotzdem alle satt wurden. Ja, die Bevölkerungszahl ist seitdem gestiegen, aber dafür werden heutzutage mehr Lebensmittel weggeworfen und der Fleischkonsum ist größer geworden.

Die Kräuter und die aufwendigen Bearbeitungsmethoden auf den Äckern zeigen auch, dass eben nicht, wie von einigen zuvor behauptet, beim Bio-Anbau heimlich gespritzt wird. Das wäre auch wirtschaftlicher Irrsinn und gleichzusetzten mit einer KFZ-Werkstatt, die gefälschte Teile an Autos schraubt und nach einem Jahr pleite geht. Es gibt nun mal Pflanzensorten und Anbaumethoden, mit denen Bio gut funktioniert. Auch wenn es die Interessenverbände einiger Chemiefirmen gerne anders sehen.

Ganzheitliches Konzept auch bei Bio-Baumwolle

Der Begriff Bio kann weitläufiger sein, als zunächst vermutet. In Indien haben wir gesehen, dass bei unserem Fairtrade-Produzenten, der auch Bio-Baumwolle verarbeitet (die schon in dem einen oder anderen Bekleidungsstück unseres Sortimentes enthalten war, ohne dass wir es erwähnten) ein ganzheitliches Konzept existiert. Es wird darauf geachtet, dass genügend Feuerlöscher, Trinkwasseranschlüsse, eine gute Arbeitsatmosphäre und vernünftige Pausen vorhanden sind. Es fließt Geld in die Unterstützung eines Krankenhauses, in dem krebskranke Kinder behandelt werden, die in Gebieten wohnen, wo das Trinkwasser mit Giften aus der konventioneller Textilproduktion verseucht ist.

Und selbst wenn sich mal ein Sack Baumwolle aus der konventionellen Produktion ins Bio-Sortiment verirren sollte, was zwar nicht passieren darf, aber im indischen Chaos und unter Korruption nicht auszuschließen ist, dann ist das Resultat immer noch besser, als jenes von Resignation, Stillstand und der pauschalen Verurteilung des Begriffs Bio. Gelegentliche Negativmeldungen zeigen doch auch, dass die Überwachung funktioniert.

Produktion alternative Biobekleidung
Eine unserer Produktionsstätten in Indien. Gute Arbeitsbedingungen gehören hier zum Konzept.

Immer weiter

Menschen, die allen Widerständen zum Trotz aus Überzeugung nach vorne blicken und an eine bessere Welt glauben, sind bemerkenswerte Menschen. Weiter so!